In vielen Autohäusern – aber auch im Mittelstand anderer Branchen – brummt momentan das Geschäft. Alle Kraft wird gebündelt, um die aktuellen Aufträge abzuwickeln, Produkte auszuliefern, Dienstleistungen zu erbringen. Da bleibt kaum Zeit, neue Angebote rauszuschicken und den Kundenstamm zu pflegen. Somit wächst – zumeist unbemerkt – die Gefahr, dass der Umsatz in den nächsten Monaten einbrechen könnte. Verstärkt wird das durch Controlling-Systeme, die mit Finanzkennzahlen auf vergangenheitsbezogener Basis arbeiten. Doch auch bei gut gehenden Geschäften ist es unverzichtbar, zu erkennen, wohin die Reise in Zukunft geht.
Frühwarnsysteme: Heute sehen, was morgen kommt.
Mit Frühwarnsystemen, wie beispielsweise dem Softwaremodul RiCoS in Verbindung mit der Tagessteuerung (MiCos) ist das leicht machbar. Auf einen Blick zeigt diese IT-Lösung aktuell die „Planerfüller“. Damit sind Kennzahlen gemeint, die dokumentieren, ob das Unternehmen auf dem richtigen Kurs ist. Darunter stehen die „Planverhinderer“, die latente Risiken lokalisieren. Diese Daten stammen aus den unternehmerischen Statistiken. Deren großer Vorteil ist es, dass ihre Zahlen durchschnittlich 30 bis 60 Tage schneller reagieren als die aus der Finanzbuchhaltung. Außerdem erlauben sie durch den Vergleich von Zeitreihen eine Prognose des zukünftigen Trends.
Die „Zeitbomben“ im operativen Geschäft erkennen.
Tatsächlich ticken in vielen Unternehmen „Zeitbomben“, die oft über einen langen Zeitraum nicht registriert werden. Nehmen wir als Beispiel den Gebrauchtwagenpool. In der statistischen Auswertung ist zu sehen, dass mit jedem weiteren Tag die Standtage ansteigen. Doch in der Gewinn-und-Verlust-Rechnung wird das erst realisiert, wenn ein Fahrzeug, das mehrere Monate auf dem Hof stand, mit Verlust veräußert wurde. Häufen sich solche Vorfälle, wird mit der Suche nach den Ursachen begonnen. Doch bis dahin ist wertvolle Zeit verstrichen. Längst hätte man korrigierend eingreifen können.
System mit Risikokennzahlen.
Um zügig und ergebnisorientiert gegenzusteuern, sind Berichtssysteme mit integrierten Frühwarnsystemen das geeignete Instrument. Denn relevante Kennzahlen, wie das Bestands- oder Angebotsvolumen, bestimmen den Umsatz und das Ergebnis von morgen!